Stift Melk

Baujuwel Stift Melk

Seit mehr als 1000 Jahren ist Melk ein wichtiges geistliches und kulturelles Zentrum.

Kollage Stif Melk Aussenansicht

Nach seiner Gründung als Benediktinerkloster im Jahre 1089 leben und wirken Mönche im Stift Melk nun schon über 900 Jahre im Sinne des benediktinischen Mottos "ora et labora" in Seelsorge, Schule, Wirtschaft, Tourismus, und Kultur, "ut in omnibus glorificetur deus" (damit in allem Gott verherrlicht werde). Nach wie vor stellt das Stift mit seinem Stiftsgymnasium und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen einen wichtigen Mittelpunkt der ganzen Region dar. Nach der großen Stiftsrestaurierung präsentiert sich das Stift Melk wieder als würdiger Glanzpunkt Österreichs.

Die Besichtigung des Stiftes ist ganzjährig möglich.

Kollage Stift Melk Innenansicht

Der Marmorsaal war der große Fest- und Empfangssaal des Klosters. Die Türgewänge und die Aufsätze sind aus echtem Salzburger Marmor, die Wandteile sind aus Stuckmarmor. Das Deckenfresko (1731) ist aus der Hand des bekannten Barockmalers Pau Troger. Vom Marmorsaal gelangt man über die Altane, ein Verbindungsbalkon mit wunderschönem Ausblick, in die Bibliothek. Nach der Kirche ist die Bibliothek in der Rangfolge der Räume eines Benediktinerklosters der zweit wichtigste. Die Bibliothek umfasst heute in insgesamt 12 Räumen 1.888 Handschriften, 750 Inkunabeln (Frühdrucke bis 1500), 1.700 Werke aus dem 16. Jahrhundert, 4.500 aus dem 17. und 18.000 aus dem 18. Jahrhundert, zusammen mit den neueren Büchern insgesamt etwa 100.000 Bände. Im großen Bibliotheksraum befinden sich etwa 16.000 Bücher.

Das neue Stiftsmuseum

Kollage Stift Melk

In den Kaiserzimmern ist derzeit das modernste Stiftsmuseum Österreichs untergebracht. Das Thema der Ausstellung ist: "Unterwegs vom Gestern ins Heute - Stift Melk in Geschichte und Gegenwart". Die abwechslungsreiche Gestaltung der Räume bewirkt ein sehr lebendiges Erzählen einer langen Geschichte in all ihrem Auf und Ab. Das aktuelle Geschehen im Stift Melk wird mit zeitgemäßen Mittel, wie z.B. Video-Installationen, präsentiert. Um die Bau- und Wirtschaftsgeschichte interessant zu gestalten, wurden Computeranimationen vom Ars Electronica Center Linz - Future Lab geschaffen. Im Zuge dieser Umgestaltung der Kaiserzimmer zu dem neuen Stiftsmuseum wurden auch die herrlichen Intarsienfußböden restauriert, die nun durch die neue Aufstellung des Museums teilweise sichtbar bleiben.

Weitere Infos finden Sie unter: www.stiftmelk.at