Melk/Pöchlarn. Die dramatische Überfüllung der Park & Ride Anlagen in Melk und Pöchlarn erreicht ihren Höhepunkt. Pendlerinnen und Pendler finden keine Parkmöglichkeiten mehr, wodurch der tägliche Arbeitsweg erheblich erschwert wird. Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, unter anderem Patrick Strobl (Melk), Barbara Kainz (Pöchlarn), Richard Hochrathner (Emmersdorf), Hans-Jürgen Resel (St. Leonhard am Forst), Gerhard Bürg (Zelking-Matzleinsdorf), Alois Kammerer (Golling an der Erlauf), Bernhard Kerndler (Krummnußbaum), Edmund Binder (Maria Laach), Franz Grafenender (Marbach an der Donau) und Franz Engelmaier (Erlauf), fordern nun dringende Maßnahmen von den zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene, um die Situation für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern.
„Immer mehr Menschen steigen auf den Zug um, was eine positive Entwicklung im Sinne des Klimaschutzes und der Umwelt darstellt. Doch die derzeitigen Park & Ride Anlagen stoßen an ihre Grenzen und können den Bedarf nicht mehr decken. Zum Wohle unserer Pendlerinnen und Pendler muss nun rasch gehandelt werden,“ betonen die Bürgermeister. „Ich setze mich schon seit einiger Zeit für eine Verbesserung dieser Situation ein. Bisherige Gespräche mit dem zuständigen Ministerium und dem Büro auf Landesebene waren leider erfolglos, bis auf die Einführung einer Gebühr von 4 Euro pro Tag ab einer durchgängigen Stehzeit von 35 Stunden. Gebühren allein bringen uns nicht weiter, da auch 'Urlaubspendler' Stellplätze aufgrund des attraktiven Angebots weiterhin nützen werden.“, so Bürgermeister Patrick Strobl.
Die Bürgermeister fordern das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie unter Bundeministerin Leonore Gewessler, sowie das zuständige Büro auf Landesebene, unter der Leitung von Landesrat und Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer, auf, schnellstmöglich die notwendigen Schritte einzuleiten, um die Kapazitäten der Park & Ride Anlagen zu erweitern und somit endlich eine nachhaltige Lösung für die Pendlerinnen und Pendler zu schaffen. „Unsere Bürgerinnen und Bürger sollen nicht unter der Überlastung der Infrastruktur leiden. Es bedarf einer schnellen und effizienten Lösung, um den Pendlerverkehr zu entlasten und gleichzeitig den Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel weiterhin zu fördern,“ so die Bürgermeister weiter. Die Situation erfordert ein sofortiges Handeln seitens der verantwortlichen Behörden. Die Bürgermeister von Melk und Pöchlarn stehen bereit, um gemeinsam mit den zuständigen Stellen an einer schnellen und effektiven Lösung zu arbeiten, die den Bedürfnissen der Pendlerinnen und Pendler gerecht wird und gleichzeitig den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel unterstützt.
Foto: Stadtgemeinde PöchlarnFoto: Franz Gleiß