Gemeinsam für eine stabile Zukunft

Veröffentlichungsdatum30.04.2025Lesedauer2 Minuten
Arbeitsgruppe

Die Stadtgemeinde Melk erarbeitet Einsparungspotentiale

 
Wie sich bereits auf Bundesebene deutlich abzeichnet, steht Österreich aktuell vor einer Phase weitreichender Einsparungen. Die Auswirkungen der wirtschaftlichen und finanziellen Entwicklungen sind bereits im Alltag spürbar – sowohl für Einzelpersonen als auch für Haushalte, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. In nahezu allen Bereichen wird gespart. Diese Entwicklung macht auch vor unseren Städten und Gemeinden nicht halt. Im kommunalen Bereich sind die Auswirkungen der aktuellen Wirtschaftslage durch die sinkenden Steuereinnahmen des Bundes und den daraus resultierenden sinkenden Ertragsanteilen für die Gemeinden besonders spürbar. Dies führt zum Anstieg der Umlagen. Dieses Defizit muss durch die Gemeinden ausgeglichen werden.

Auch die Stadtgemeinde Melk bleibt davon nicht verschont. Wie rund 60 % aller österreichischen Gemeinden muss man sich auch hier über mögliche Einsparungspotenziale Gedanken machen.

Bereits im März startete die Stadtgemeinde Melk mit der Bildung von Arbeitsgruppen, bestehend aus Mitgliedern aller Fraktionen des Gemeinderats sowie Mitarbeitenden der Verwaltung, um Einsparungspotenziale zu erarbeiten. Der kreative Prozess war bewusst offen gestaltet und jede Anregung wurde willkommen geprüft.

Nach intensiven Diskussionen und sorgfältiger Evaluierung konnten aus über 100 Potenzialen insgesamt 68 konkrete Einsparungsvorschläge identifiziert und bei der Gemeinderatssitzung im April auf die Tagesordnung gesetzt werden. Ziel der Arbeitsgruppen ist es, Potenziale zu finden, um das bisherige Angebot für die Bevölkerung bestmöglich aufrechtzuerhalten.

Finanzstadtrat Nikolaus Weinwurm betont zudem: 
„Es geht nicht darum, die Angebote der Stadtgemeinde Melk, die wir in den letzten Jahren aufgebaut haben, zu schmälern. Wichtig ist, dass wir gemeinsam Wege finden, um die Leistungen weiterhin halten zu können. Dazu braucht es die Hilfe der Bevölkerung und aller Mitarbeiter unserer Stadtgemeinde, um dem finanziellen Druck entgegenwirken zu können.“

Auch in der Kleinregionen traf man sich bereits mit benachbarten Gemeinden, um sich über mögliche Potenziale auszutauschen. Wichtig ist die Gesamtsituation besser erläutern zu können. Daher planen die Bürgermeister der Städte des Bezirk Melk demnächst eine gemeinsame Pressestunde, die das Thema für die Bevölkerung bewusst machen soll.